Brief und Sigl: Spirit of ’21

Bitte freimachen, falls Marke zur Hand.

Alle zwei Wochen setzt sich Rainer Sigl an seine Tastatur und schreibt dir einen Brief. Ja, dir. Es geht um die großen, wichtigen, letzten Dinge: Sex, Tod, die Liebe, das Leben, den Sinn des Ganzen. Und um Videospiele. Große, kleine, teure, obskure, die Menschen, die sie machen, kritisieren, spielen und lieben. Kurzum: Es geht ans Eingemachte. „Brief und Sigl“ ist eine Depesche aus dem Ludoversum.

Hallo,

das ist jetzt ein bisschen awkward, weil ich vor zwei Wochen diesen Briefwechsel ja richtig kitschig mit Liebe begonnen habe. Liebe zu Videospielen. Eine Liebe, die Menschen verbindet, oder zumindest ein Interesse daran, das so intensiv ist, dass es vielleicht sogar die Liebe überdauert. Wenn ich mal selbstkritisch sein darf: Das war schon fast ein wenig schmalzig.

Diesmal nicht.

14 Kommentare


Kommentare

  1. Avatar for Fabu Fabu says:

    Hey ho! Wir haben uns entschieden, Rainers Newsletter parallel als Beitrag zu veröffentlichen, weil das Format sonst etwas untergeht. Außerdem wird so ein Kommentieren und Diskutieren ermöglicht. Zukünftig geht der Beitrag sonntags parallel zum Newsletterversand online, lesbar für Abonnent*innen.

  2. Find ich gut. :+1:

    Wann geht es denn mit den Briefen los?

  3. Stimmt, ich hab noch kein einzigen Brief und Sigl NL gelesen weil ich mir nicht das Vergnügen nehmen lassen will, das auf Papier nach echtem Siglbruch zu lesen :sweat_smile:

  4. Avatar for Fabu Fabu says:

    Ich weiß, dass es in Arbeit ist, aber vielleicht kann @Jagoda was zum Status sagen. :slight_smile:

  5. In der Mache, Charge 1 sollte in Kürze Wien verlassen.

  6. Hallo
    Gibt es wirklich einen Brief auf Briefpapier? Wer bekommt den Brief? Ich habe es noch nicht ganz verstanden.

  7. ein bisschen opiat sind games natürlich schon. aber immer noch besser als diese ganze instagram-scheiße!

    denn während rainersigl natürlich recht damit hat, dass uns spiele zumindest virtuell aus der ohnmacht befreien und uns das als menschen gut tut, würde ich sagen, dass spiele uns nicht nur durch die erwähnten intellektuellen skills (analysieren und probleme lösen), sondern auch auf einem anderen level helfen, die welt besser zu machen:

    die notwendige revolution für dieses ziel braucht wohl noch ein bisschen zeit und spiele helfen uns dabei, diese zeit der unzufriedenheit zu überbrücken ohne uns komplett zu sedieren.

    so können wir in teardown die stadt so gestalten, wie es sich gehört. in wolfenstein schwelgen wir in leider fiktiven erinnerungen. arma versorgt uns mit der paramilitärischen ausbilding, die wir nie erhalten haben. und in survining aftermath üben wir für die zeit danach, falls bei dem gut gemeinten vorhaben doch ein bisschen was schief geht.

    spiele sind also kein opium für das volk, sondern die herdplatte auf stufe drei, die das revolutionäre subjekt solange warm hält, bis die zeit gekommen ist, die welt aufzuleveln.

    jetzt zocke ich aber erstmal dieses exo one. plakate klebe ich morgen.

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