Wie ist London im Jahr 2070? Mal wieder so richtig beschissen. Sunday Gold ist nicht das erste Spiel, das von Underdogs in einer dystopischen Zukunft erzählen will. Hier sehen sie besonders cool aus, aber dann verirren sie sich in einem Escape Room mit Würfelstrafen.
Ein Spiel, ein Ich und dazwischen ein Vokabelheft: der Controller. Wie viel mussten wir eigentlich lernen, bevor Gamepads zu dem wurden, was sie heute sind? Und welche Wirkung hat das darauf, was und wie wir spielen? Von den Anfängen über skurrile Auswüchse bis hin zum letzten State-Of-The-Art: Eine Spurensuche über vier Jahrzehnte.
Storylastige Games werden gerne als „interaktiver Film“ bezeichnet – das ist meist beleidigend gemeint. Zu Unrecht: Solche Videospiele können uns dazu bringen, uns in moralische Fragen hineinzuversetzen. Und das oft besser als Filme.
Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen, hat ja der alte Dada-Zen-Philosoph Wittgenstein keck gemeint, aber als Kolumnist und Briefeschreiber, noch dazu in Zeiten allgemeiner Social-Media-Logorrhoe, ist das keine Option, sorry.
Deathloop ist der neueste Wurf von Arkane Studios, dem Team hinter Dishonored und dem gnadenlos unterschätzen Prey von 2017. Es ist ein weiterer Vormarsch ins Immersive-Sim-Genre, mit einem Twist: Wir sind in einer Zeitschleife gefangen und erleben dasselbe immer wieder neu. Genau wie diese Review.
Du wirst es nicht für möglich halten, aber someone is wrong on the internet. Schon wieder! Das könnte und sollte uns allen ziemlich egal sein. Außer natürlich: Es geht um uns.
Wir sind mit Spielen groß geworden. Jetzt werden unsere Kinder mit uns groß. Bleibt zwischen Windelwechseln, Krabbelgruppe und Breifütterung überhaupt Zeit zum Spielen? Was geben Games uns mit auf dem Weg mit Nachwuchs? Geben wir unsere Liebe zu virtuellen Welten weiter? Hier gibt es Monat für Monat eine Heldinnen-Reise von der Geburt bis zum ersten eigenen Griff zum Controller.