WASTED WEEKLY #26 Wann macht eine Spiele-Verfilmung Sinn?

Wir reden über The Last of Us, Super Mario Bros. Movie und mehr

WASTED WEEKLY ist das zweiwöchige Talkformat, das sich an euren Samstag schmiegt wie ein süßes, hungriges Kätzchen an Beinchen. Kurzweilig, unterhaltsam und vielleicht doch auch informativ.

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Die Wörtchen Verfilmung und Videospiel passen oft so gut zusammen wie ein Glas Wurstwasser bei einem lauschigen Cocktail-Abend. In dieser Folge WASTED Weekly reden wir aber nicht nur darüber, wie sich dieser Ruf EVEEEEENTUELL so langsam bessert, sondern auch, wann eine Videospielverfilmung wirklich Sinn ergibt. 

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Über diesen Podcast

WASTED WEEKLY ist ein klassisch, gut bürgerlich-abgehangenes Laberformat zum Thema Games und Spielekultur. Jeden zweiten Samstag erzählen euch Sebastian Tyzak von Game Two, Christian und Jagodavon WASTED, was sie gespielt haben, was sie bewegt hat oder was sie einfach schon immer mal zu Videospielen loswerden wollten.

20 Kommentare


Kommentare

  1. Avatar for Adrian Adrian says:

    war der „Der Gigant aus dem All“ in Ready Player One nicht ein anderer Spieler? Was hat das mit dem nicht ernstnehmen einer Vorlage zu tun? :o

    bei dem rest stimme ich aber zu.

  2. Im Buch war es afaik ein anderer Spieler, dies wurde aber in dem Film nicht wirklich klar.

  3. Avatar for Adrian Adrian says:

    ich habe das Buch ja nicht gelesen und mir war das irgendwie schon klar :sweat_smile:

    Deshalb hat mich die Kritik etwas verwundert, weil nur weil man einen Skin hat muss man ja nicht auch genauso wie die Originalfigur agieren.

  4. Das Buch habe ich nicht gelesen. Aber ich finde, es macht keinen Unterschied, ob er von jemand anderem gesteuert wird.

    Es mag eine innerdiegetische Erklärung geben, warum der Gigant in die Schlacht zieht. Sie hätten sagen können „Er hat seine Meinung geändert“, „Er macht eine Ausnahme“, „Es ist sein Bruder, der genauso aussieht“ oder „Es ist ein Avatar, der von einem anderen Menschen gesteuert wird“. Das sind jeweils Erklärungen der Geschichte, warum es passiert.

    Auf der anderen Seite steht unabhängig davon die Performation des Kampfes, also schlicht die Tatsache, dass er es tut. Und dann kommt bei dem Film eben hinzu, dass es keinerlei weitere Erklärung gibt. So ein 180-Grad-Wandel hätte aber einen nachvollziehbaren Aufbau gebraucht, wenn man ihn Ernst nehmen würde.

    Allein, die Tatsache, dass er kämpft, macht es zu einem schlechten Zitat. Denn alles, was ich vom Giganten aus dem All noch weiß - das, was seine Essenz und Seele in seinem Film ist - ist, dass er Pazifist ist. Deshalb macht es überhaupt keinen Sinn für mich. Ein gutes Zitat hätte aus meiner Sicht die Essenz oder Seele der Figur wiedergegeben anstatt sie zu ignorieren.

  5. Avatar for Adrian Adrian says:

    doch natürlich. Es ist eben nicht der Gigant, sondern ein Spieler mit Giganten-Skin. Seit wann muss ein Spieler so agieren (oder immer so agieren) wie der Skin die er wählt? Das macht ja gar kein Sinn.

  6. Ja, dem stimme ich auch zu. Das ist ja eindeutig nur ein Avatar. Gerade im Kontext des wirklich ganz witzigen Buches, nehmen da alle Menschen die absurdesten Avatare. Man muss sich ja auch nicht an den Jedi Codex halten wenn man mit dem X-Wing fliegt :wink:

  7. Genau das macht das Zitat ja zur Beliebigkeit - und aus meiner Sicht bedeutungslos über den Fingerzeig („Ah guck mal da, der Gigant“) hinaus. Der ganze Film funktioniert auf dieser Ebene: Es flimmern wandelnde Referenzen über das Bild, auf die kein Bezug genommen wird. Es geht dabei nur um den oberflächlichen Effekt des Wiedererkennens. Es wird aber den Sachen nicht gerecht.

    Auch der DeLorean DMC-12 ist ein gutes Beispiel dafür. In Bezug auf Back to the Future ist es nur oberflächlich ein Auto; was es wirklich ist, ist eine Zeitmaschine. Als was taucht der DMC-12 im Film auf? Als… Rennwagen. Was für eine faule, langweilige und seelenlose Referenz ist das denn bitte? Der DMC-12 wird damit zur Beliebigkeit - er wäre komplett austauschbar mit jedem anderen Auto, von dem die Autoren ausgingen, dass es gemeinhin bekannt ist, beispielsweise ein Pontiac Firebird.

    Diese Referenzen sind beliebig und langweilig. Sie existieren, damit Nostalgiker und 12-Jährige im Kino „Guck mal“ rufen können. Sie setzen sich mit dem Quellmaterial nicht auseinander. Der einzige Witz, den RP1 wirklich gut erzählen kann, ist genau der: die Selbstreferenzialität von Popkultur ist zur Beliebigkeit geworden.

  8. Avatar for VfBFan VfBFan says:

    Ready Player One ist einfach kein guter Film, ständige Verweise auf alle möglichen Popkulturen ohne Sinn und Verstand. :unamused:
    Bei einem zweiten Anschauen wäre der wohl bei max. 4–5/10.

    PS: Der Gigant aus dem All wollte ich schon seit Ewigkeiten anschauen.

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